Landwirtschaft
Landwirtschaft zum Anfassen und Mitmachen
Auf zwei Standorten bewirtschaften wir zur Zeit etwa 400 ha Nutzfläche.
Großteils um die historischen Gutsgebäude arrondiert, bieten sie Naturerleben pur.
Biologische Landwirtschaft
Wir sind einer ökologischen, nachhaltigen Landwirtschaft verpflichtet. Durch den Verzicht auf Mineraldünger und chemische Pflanzenschutzmittel erhalten wir die natürlichen Produktionsfaktoren und eine intakte Umwelt. Damit sich auch zukünftige Generationen an einer blühenden Landschaft und einer lebendigen Natur erfreuen können.
Betriebsspiegel
Prinzipien Bio-Landwirtschaft
Wir sind Mitglied im Anbauverband Bioland e.V.
Deswegen sind für uns folgende Prinzipien einer biologischen Landwirtschaft besonders wichtig:
1. Kreislaufwirtschaft
2. Erhalt der natürlichen Bodenfruchtbarkeit
3. Artgerechte Tierhaltung
4. Erhalt der Biodiversität
5. Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage für folgende Generationen
Download-Link: Die sieben Prinzipien für die Landwirtschaft der Zukunft - Bioland
Grundlagen der ökologischen Landwirtschaft
Fruchtfolge
Das Fundament einer biologischen Bewirtschaftung ist eine möglichst breite und vielfältige Fruchtfolge. Durch das Wechseln der Anbaufrüchte über die Jahre kann Fruchtfolgekrankheiten, die bei Monokulturen zu schweren Schäden führen können, vorgebeugt werden.
Eine gesunde Fruchtfolge wechselt zwischen unterschiedlichen Kulturen ab, um dadurch die Vorteile der Vorfrucht nutzen zu können.
Leguminosen
Durch den Verzicht auf Mineraldünger müssen wir auf eine andere Quelle zurückgreifen, um unsere Pflanzen zu ernähren. Der wichtigste Nährstoff für die Pflanzenversorgung ist dabei Stickstoff (N).
Leguminosen, wie bspw. Bohnen und Erbsen sind in der Lage, den in der Luft natürlicherweise vorkommenden Stickstoff zu binden und für die Pflanzenernährung verfügbar zu machen. Durch einen ausreichenden Anteil von Leguminosen in der Fruchtfolge kann so ein großer Teil des benötigten Stickstoffs auch für die Folgekulturen bereitgestellt werden.
Unkrautregulierung
Die natürliche Konkurrenz der Kulturpflanzen auf dem Acker ist Unkraut. Wir verzichten auf den Einsatz von Herbiziden, welche Unkräuter in der Kultur vernichten. Um dennoch nicht auf Ertrag und Qualität verzichten zu müssen, erfolgt die Unkrautregulierung mechanisch. Durch mehrmaliges Bearbeiten der Flächen vor und nach der Saat erreichen wir einen nahezu beikrautfreien Acker.
Blühflächen...dienen als Schutz und Bienenweide | Rotklee...bindet den Luftstickstoff | Striegel...zur mechanischen Unkrautregulierung |
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Wir sind uns unserer Verantwortung für den Artenschutz bewusst. Deshalb säumen Blühflächen die Ackerränder.
Ein ganz besonderer Moment während der Herbstaussaat.
Auch aus den Halmen des Getreides können Ballen gepresst werden. Diese dienen als Einstreu für die Pferde.
Wir sind uns unserer Verantwortung für den Artenschutz bewusst. Deshalb säumen Blühflächen die Ackerränder.